Rücktritt von Ministerpräsident Abhisit Vajjaviva gefordert

Vor drei Jahren fand der Militärputsch in Thailand statt. Aus diesem Grund gingen zehntausende Anhänger des gestürzten Regierungschef Thaksin auf die Straße. Forderung war der Rücktritt des Ministerpräsident Abhisit Vajjaviva, dem unterstellt wird, mit undemokratischen Mitteln an die Macht gekommen zu sein.

Gehen wir der Geschichte des Machtkampfs auf den Grund:

Am 09. Februar 01 wird Thaksin Shinawarta zum Ministerpräsidenten gewählt.
Im November 05 finden, durch die wachsende Unzufriedenheit verursacht, immer wieder Demonstrationen gegen Machtmissbrauch, Korruption und Unterdrückung statt. Am 19.09.06 durch einen unblutigen Staatsstreich, verursacht durch das Militär, räumt Thaksin das Amt. Rückendeckung bekommt das Militär dabei vom König. Der Wahlbetrug wird Thaksin im Mai 2007 durch das Verfassungsgericht bescheinigt – seine Partei TRT löst sich auf. Am 23.12.07 Wahl zum Ministerpräsident – Samak Sundaravej, Partei der Volksmacht (PPP) gewinnt die Wahl. Mitte 2008 wächst der Widerstand gegen Samak und es wird sein Rücktritt gefordert – was im September 2008 auch gelingt. Im Oktober 08 wird Thaksin in Großbritanien wegen Amtsmiss-brauch zu zwei Jahren Haft verurteilt. 25. November 2008 wird in Bangkok der Flughafen besetzt. Anfang Dezember 2008 wird die Partei PPP wegen Wahlbetrugs schuldig befunden und Samak darf fünf Jahre keiner politischen Tätigkeit nachgehen. Neuer Ministerpräsident wird Abhisit Vejjajiva von der demonkratischen Partei. Im April 09 legen 100.000 Demonstranten Teile von Bangkok lahm. Am 15. September 09 verstärkt das Kabinett das Sicherheitskabinett – drei Jahre nach dem Putsch. Am 19. September fand dann eine Kundgebung mit über 20.000 Anhängern Thaksins statt. Es kam zu keinen gewaltsamen Ausschreitungen.

Dies bis heute, die Thailand Nachrichten halten Sie über den weiteren Werdegang auf dem Laufenden.

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